Am Mittwoch, 23. Oktober 2024, waren unser Kursraum, unser Kinderbetreuungsraum, unsere Beratungsräumlichkeiten und unser Büro noch mehr als sonst von Leben erfüllt! Beinahe 100 Personen begegneten sich an diesem Tag, wonach wir unser Motto „Wir bringen Menschen zusammen“ in vollem Maße verwirklichen konnten.
Politiker:innen von Stadt- und Landesebene, Fördergeber:innen, Kooperations- und Vernetzungspartner:innen, Klient:innen, Community-Leader:innen, Freund:innen und Nachbar:innen beehrten uns in unseren neuen Räumlichkeiten, die wir vor fast einem Jahr am Lendplatz bezogen.
Neben der Möglichkeit, unsere Räumlichkeiten zu besichtigen und unser Team kennenzulernen, erwartete die Gäste ein ausgewogenes Programm aus Interviewrunden mit Politiker:innen, Kooperationspartner:innen, Mitarbeiter:innen und Community-Leader:innen, Musik und Poetry Slam Beiträgen, ein Buffet und Getränke sowie Themenräume, in denen die Schwerpunkte unserer Arbeit vorgestellt wurden.
Lisa Rücker hat uns nicht nur im Vorfeld bei der Planung der Veranstaltung sehr unterstützt, sondern hat mit ihrer sympathischen, flexiblen und professionellen Moderation durch das vielfältige Programm geleitet. Susmita Paul, Jay Maumau und Muhammed Dumanli haben mit ihren Poetry Slam Texten berührt und zum Nachdenken angeregt. Irina Karamarkovic und Denovaire begleiteten uns am Vormittag mit sozialkritischen Texten musikalisch durch das Programm und AORA brachte das Publikum am Nachmittag zum Tanzen. Das köstliche interkulturelle Buffet wurde von ISOP bereitgestellt.
Vom gesamten IKEMBA Team wurden nicht nur Themenräume zu den Schwerpunkten des Vereins gestaltet, sondern auch die Gäste bestens versorgt. Von der freundlichen Begrüßung über das Anbieten von Kaffee und Tee, das Nachfüllen des Buffets, das Aufräumen zwischendurch und das Wiederherstellen des Kursraums und der Beratungsräumlichkeiten noch am selben Abend – ohne den Einsatz des 19-köpfigen Teams wäre dieser Tag nicht möglich gewesen!
Wir freuen uns sehr über den großen Andrang, das aufrichtige Interesse an unserer Arbeit, die gute Stimmung am Fest und die vielen positiven Rückmeldungen, die uns erreicht haben.
Der Tag der offenen Tür gab uns die Möglichkeit, uns zu vernetzen, unsere Arbeitsweise zu präsentieren, uns auszutauschen und die vergangenen 17 Jahre zu reflektieren. Schließlich gehen wir mit neuer Motivation, Kraft und Zuversicht und mit dem Wissen über ein starkes Netzwerk für unsere Anliegen in Interkultur, Konfliktmanagement, Empowerment, Migrationsbegleitung, Bildung und Arbeit in die Zukunft.
Wir bedanken uns bei den Besucher:innen für ihr Kommen, ihre Unterstützung, ihr Mitfeiern und ihre wertschätzenden Worte!
Wir bedanken uns bei unseren Unterstützer:innen – bei dem Bürgermeisterinnenamt, dem Integrationsrefererat und dem Kulturamt der Stadt Graz, beim Land Steiermark, Abteilung für Soziales, Arbeit und Integration, dem Landtagsklub der NEOS, dem Landtagsklub der KPÖ, dem Landtagsklub der Grünen, dem Gemeinderatsklub der Grünen und dem Gemeinderatsklub der SPÖ, der Energie Steiermark, der Holding Graz, Geolith Consult und der Wiener Städtischen – und bei allen anderen, die uns persönlich mit einer Spende unterstützt haben!
(v.l.n.r.) Amel Ep Bouaine, Marlene Mayr, Abdeselam Mahmoudi, Daniel Adimkew, Irida Kulla, Elisabeth Lenz, Gladiola Sabitzer, Hannah Vogel, Irene Oviasuyi, Rosemary Emiohe, Basira Abdullah, Ioana David, Emilia Dogar, Seham El-Shaer, Livinus Nwoha, Harald Hyden
(v.l.n.r.) Vizebürgermeisterin Mag. Judith Schwentner, Gesundheits- und Integrationsstadtrat Mag. Robert Krotzer, Gemeinderätin Uli Taberhofer, Landtagsabgeordnete und Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, Landtagsabgeordnete Veronika Nitsche, Landtagsabgeordneter Robert Reif, Landtagsabgeordnete Univ.-Prof. Dr. Sandra Holasek in Vertretung für Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler und Gemeinderat Markus Huber in Vertretung für Bildungs-, Familien- und Sportstadtrat Kurt Hohensinner
Die „IKEMBA-Brückenarbeit“ verfolgt das Ziel, diese sogenannten „schwer erreichbaren“ Menschen in ihrem Selbsthilfepotential zu stärken und Institutionen dabei zu unterstützen, ihre Angebote diversitätssensibel zu gestalten. Mit den „Brücken“, die wir damit bauen, soll jede:r an der Gesellschaft mit all ihren Facetten teilhaben können, denn nur so ist ein friedliches, vielfältiges Zusammenleben auf Dauer möglich.
ist eine niederschwellige, ressourcenorientierte, communitybasierte Form der aufsuchenden Arbeit im Lebensumfeld von Menschen, die durch herkömmliche Informationskanäle oder bestehende Einrichtungen nicht wirksam erreicht werden.
Im Sinne des Empowerments sollen Ressourcen, Stärken und Kompetenzen der angesprochenen Personen aktiviert und dadurch deren Selbsthilfepotenzial sichtbar und nutzbar gemacht werden, um bestehende Angebote eigeninitiativ in Anspruch nehmen zu können. Dieser Ansatz kommt auch in der Konzeption aller IKEMBA Projektmaßnahmen zum Tragen. Von der Projektidee bis zur Projektumsetzung sind Betroffene und Schlüsselpersonen aus den Communitys partizipativ eingebunden.
Da auch die österreichische Gesellschaft, Behörden oder öffentliche Einrichtungen deren Zugang erschweren, bieten wir unser Know-how rund um die Themen Integrationsarbeit, interkulturelle und transkulturelle Kompetenz sowie interkulturelle Kommunikation im Rahmen von Vernetzungen, Kooperationen oder Veranstaltungen sowie Workshops an. IKEMBA beteiligt sich darüber hinaus an strukturverändernden Lernprozessen wie z. B. Antidiskriminierung, Interkultureller Öffnung und Diversitätsmanagement.
Im Einzelsetting steht die treffsichere Weitervermittlung der erreichten Personen zu bestehenden Angeboten im Vordergrund. Eine aktive Begleitung durch Outreach-Arbeiter*innen ist dabei häufig erforderlich. Dank der Methode des Kulturdolmetsches wird interkulturelles Lernen auf beiden Seiten möglich.