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Familien- und Jugendförderung

Zukunft. Von Anfang an.

Die zum Teil prekäre Lebenssituation vieler Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener bleibt oft nicht ohne Folgen für deren beruflichen Werdegang: Schulprobleme, Schulabbrüche, schwierige Einstiegschancen in die Arbeitswelt, Perspektivenlosigkeit, Gewalt, Langeweile, Lustlosigkeit, Alkohol und/oder Drogen sind Herausforderungen im Heranwachsen.

Die meist beengenden familiären Wohnverhältnisse zwingen die Jugendlichen zusätzlich dazu, ihre Freizeit vor allem im öffentlichen Raum wie Parks oder an öffentlichen Plätzen zu verbringen, wo sie wiederum negativ wahrgenommen werden. Die Outreach-Arbeiter:innen bei IKEMBA unterstützen die Jugendlichen in ihren individuellen Bedürfnissen und stehen ihnen zur Seite, indem sie deren Treffpunkte aufsuchen, direkt auf die Jugendlichen zugehen, Vertrauen aufbauen, ihnen Mut machen und gemeinsam neue Perspektiven und Maßnahmen erarbeiten sowie gegebenenfalls auch Ressourcen mobilisieren.

Ansprechpartnerin bei IKEMBA für Familien- und Jugendförderung:

Marlene Mayr, BA
Tel.: +43 316/228113

Interkulturelle offene Jugendarbeit & Prevent It!

Das Projekt Interkulturelle Offene Jugendarbeit (IkOJA!) läuft seit 2009. Es verfolgt das Ziel, Schnittstelle zwischen „schwer erreichbaren“ Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Eltern bzw. sonstigen Erziehungsberechtigten mit und ohne Migrationsbiografie und Jugendzentren sowie herkömmlichen Anbietern der Kinder- und Jugendarbeit in der Steiermark zu sein.

Prevent It! – Extremismusprävention für marginalisierte Migrant:innen in der Steiermark (PI) ist ein präventives Projekt im Rahmen des Netzwerks next: no to extremism, welches auf Kontakt- und Vertrauensaufbau mit der Zielgruppe und verstärkt auf Netzwerkarbeit setzt. Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen können zum Sympathisieren mit antidemokratischen, extremistischen Ideologien, zum Infragestellen der Menschenrechte und zur Hinwendung zu Gruppierungen führen, welche extremistische Tendenzen aufweisen.

Beide Projekte orientieren sich an dem Konzept der aufsuchenden Outreach-Arbeit und dem Zugang zur Zielgruppe durch Vertrauensaufbau.

Gemeinsam mit der Extremismuspräventionsstelle ist ein Projektkurzfilm entstanden:

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Der Österreichische Integrationsfonds verlieh dem Projekt IkOJA! im Jahr 2010 den Integrationspreis für Sport, der mit 1000 € dotiert wurde.

Bericht aus der Kleinen Zeitung (Dezember 2010)

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Das Projekt Interkulturelle Offene Jugendarbeit (IkOJA!) & Prevent It! – Extremismusprävention für marginalisierte Migrant:innen in der Steiermark (PI) ist aus einer Zusammenlegung der beiden Erfolgsprojekte entstanden und wird durch das Land Steiermark, Abteilung 6 Bildung und Gesellschaft, Fachabteilung Gesellschaft (ko-)finanziert.

Das Projekt Prevent It! – Extremismusprävention für marginalisierte Migrant:innen in der Steiermark (PI) wird vom Bundeskanzleramt kofinanziert.

Fördergeber:

Jugendhilfe

Von 2007 bis 2016 war der Verein IKEMBA zentraler Dienst und Kooperationspartner in allen vier Sozialräumen in Graz (durch das Amt der Steiermärkischen Landesregierung gemäß des Steiermärkischen Kinder- und Jugendhilfegesetzes StKJHG, LGBl. Nr. 138/2013).